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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0096
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8v

Insel Barbados, das Klima und dessen Wir-
kungen auf den Körper, ingleichen die schäd-
lichen Gewohnheiten abgehandelt werden, fol-
gen Beobachtungen über die Veränderungen
der Luft in den Jahren 1752—58/ und so-
dann die dasigen hitzigen und langwierigen
Krankheiten selbst, i) Das faulichte Gallen-
oder gelbe Fieber, ist in den heissen Ländern
einheimisch, nicht bösartig, oder ansteckend,
den Fremden und Entkräfteten gefährlich, zu
jeder Jahrszeit da, zeigt sich vorzüglich durch
brennende Hitze, Augenschmerz, Ekel und Er-
brechen, endlich gelbe Farbe, und nach dem
Tode durch schwarze Brandflecken. Die Kur
ist, das Fieber zu dampfen, die verdorbne Galle
auszuleeren, die Faulniß und den Brand zu
verhüten. 2) Die Töpferkolik. Hier haben
wir eben nichts vorzüglich Merkwürdiges gefun-
den; und eben dies gilt auch g) von der Ruhr,
äusser daß der V. den Salpeter sehr empfiehlt.
4) Der Opisthotonus und Tetanus. Diese
schon von den Alken ziemlich genau beschriebne
Krankheit wird hier noch besser bezeichnet. Die
vornemsten Ursachen sind ein Stich von spitzi-
gen Körpern, Wunden und Unterbindung der
Pulsadern, Erkaltung, und bey neugebornen
Kindern das zurückgebliebne Pech, oder sonst
verdorbne Materie. Die Zufälle, die nach
einer jeglichen entstehen, werden treulich erzählt,
und darnach die Heilart eingerichtet, z) Die
Hundswurh, nach Boerhaves Theorie, auf
welche
 
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