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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0107
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Ich bange dennoch fest an dir?
Ob Erd und Himmel unter mir.
Ob aller Trost um mich verschwindet
Ich Hang an deinem Angesicht,
Mein Glaube, Vater! läßt dich nicht,
Der Wunden schlägt, und sie verbindet.
Wir müssen das weirre übergehn. Isaak über-
lebt sich endlich Gort, und ermuntert Abra-
ham. Eben so Theman. Abraham, gestärkt
dadurch, nimmt von Isaak Abschied. Das
Chor schließt sich um den Altar, und singt,
indeß Abraham das Hol; bereitet und Isaak
darauf bindet, mit untermengtem Wechsel-
gesänge zweener Jünglinge und zwoer Jung-
frauen, auf Isaaks Tod. Abraham wieder ge-
stärkt, Isaak empfiehlt sich Gott, Abraham
segnet und ermuntere ihr:. Der Ausgang ist
aus der heiligen Geschichte bekannt. Dank und
Anberhung bey Abraham; Isaak, Theman und
der Chor bricht in verschiedne Gesänge aus, die
wir nicht detailliren können. Man muß ohne-
hin, was der Verfasser in der Vorrede zum
Drama zur Rechtfertigung des genonimum
Ganges sagt, selbst vergleichen —- so auch die
bis auf S. 62 vorangehenden Gedanken über
die Vereinigung der Religion, Poesie und Mu-
sik. Wie viel die beyden leztern zur Beförde-
rung des religiösen Eindrucks thurr könnten,
vornemlich bey öffentlichem Gottesdienste?
Was der Dichter dazu beyrragen könne, im
Liede, in der Lantate Md im Drama?
Mas
 
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