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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0149
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linge zu erbaulichen Rednern zu bilden, sondern
auch versäumte und verwöhnte zurecht zu wei-
sen. Wir wollen nun den Inhalt dieser Schrift
selbst anzeigen. Zuerst kommt eine historische
Einleitung von dem Ursprung, Fortgang,
Verfall und Wiederherstellung der geistlichen
Beredsamkeit ver, die uns aber wenig Befrie-
digung gegeben hat. Wir wissen zwar wohl,
daß wir hier nichts Vollständiges sodern kön-
nen, aber doch etwas Richtiges, Bestimmtes
und Billiges können wir fordern- Der Vcrf.
fängt von Seth, Enoö, Noah an, zu erzählen,
die Zeiten herunter bis auf Christum, und von
da an bis auf unsre Zeiten. Man kann sich
leicht vorstellen , daß da viel weit und mit Ge-
walt herbey gezogenes seyn muß. Am sonder-
barsten ist uns das ausgefallen, daß der Verfas-
ser, der so weit ausgeholt, und so viel Entber-
llchcS herbeygezogen, bey dem wichtigsten Zeit-
punkt so wenig Stoff zu haben scheint. Uebcr
die wichtige Revolution , die Luther in den
Wissenschaften und der Sprache (cs ist ja hier
nicht von Religionslehren die Rede) ver-
ursachte, eilt der Verfasser in einem einzigen
kurzen Paragr. und mir ausdrücklicher Ungerech-
tigkeit weg, nennt von den protestantischen Pre-
digern nur die neuern im Vorbeigehen, thut
nicht, als wenn Engländer in der Welt waren,
und geht sogleich wieder zu den Italianern und
Franzosen über. Von einem Manne, der so
aufgeklärt und billig denkt, der die protestanri-
I i? scheu
 
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