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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0161
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Lf69 nach Lissabon zurückkam, und 1579 in
großem Elende starb, hak, wie jedermann weiß,
die Erobrnng von Ostindien durch die Portu-
giesen zum Gegenstände. Statt einer Einlei-
tung hakHr. Miekle eine lesenswürdige Ttbhend-
lung vorangesthickt, in welcher er theils von
dem Jnnhalt des Gedichts, kheits von dem
Leben des Poeten, gute Nachrichten giebk. Die
Übersetzung liefert mehr die Ideen des portu-
giesischen Poeten, als dessen Ausdruck; gleich-
wol hat er einige gute Anmerkungen, theils er-
klärende, theils kritische, beygefügk, die seinen
Kenntnissen Ehre machen. Das Gedicht an
und für sich, hat unstreitig viele vortreffliche
Stellen; der Held ist natürlicher Weise Quasao
cle 63mg: und wenn man bedenkt, daß es
aus der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts
kommt, so sind die vielen Kritiken, z. B. daß
er die Regeln eines epischen Gedichts nicht in
Obacht genommen, und dergleichen mehr, alle
v-,gebens. Der Dichter hat sich seinem Genie
völlig überlassen, und seine ^nliacle bleibt im-
mer noch ein Meisterstück. Portugall hat seit
ihm keinen ähnlichen, vielweniger einen großem
Poeten aufzuweisen.
(Leipj. N.Gel. Zeit. l4tes Stück.)
6^-
Bemerkungen einer Reise im Russischen
Reich im Jahr 1772/ von Joh. Gott!.
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