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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0226
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desselben in seinen Reisen Th. I. S. izr f. und
Hal! die grünlichtgelbe, doch in etwas brauage-
fiammte und ziemlich dlrrchsichtige Materie, aus
welcher dieses schöne Gesäß bestehet, für eine
Art von Speckstein. Man findet auch bey ihm
eine Abbildung dieses Krugs, von der aber die
Vorstellung des Hrn. W. eben so sehr, als die
Anzeige des lejtern von der Materie desselben,
verschieden ist. Hr. W- nennt sie nämlich einen
arabischen Onychmarmor; ausserdem aber geht
seine Meynung dahin, daß diese Vase zwar nicht
unter die sechs eigentliche Wunderkrüge gehöre,
weil sie nicht groß und geräumig dazu sey, aber
für ein besondres Pracht- und Tischgefaß bey je-
ner Feyerlichkeit gelten könne, welches nebst den
großen Wasserständern und mehrern dergleichen
kleinern Staatölrügen, geraume Zeit in der
Kirche, welche Helena jenes Wunders wegen zu
Kana erbauet, sey aufbehalten, von da, bey
dem Einfall der Perser ins gelobte Land nach
Konstantinopel in Sicherheit gebracht, in der
Folge von Kayser Ioh.Zemisces mir andern Ge-
schenken an Otto I. überschickt und von diesem,
nach seiner lezten Rückkunft aus Italien, im I.
97z auf Ostern dem Stifte zu Quedlinburg,
so wie andre von dergleichen kleinern Gattung
an die Stifter Cölln, Magdeburg und Hildes-
heim , verehrt worden. — Wider die vom fel.
Wineken in einer eigenen Abhandlung v.J. 1761
über dieses Gefäß geäußerten Gedanken, daß
solches von griechischer oder römischer Hand sey,
wendeil
 
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