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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0236
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z) Werl manches hieher Gehörige aus den
Entdeckungen durch Vergrösserungsgläser
noch neu und ungebraucht;
4) Die Vieharzneykunst aber, wodurch diese
Frage vielleicht am besten ausgelöset würde,
noch so zu sagen im Entstehen ist.
Wenn aber nun dasjenige, was das Wesen
der Epidemie ausmacht, oder das eigentlich Epi-
demische, der Natur nach ins Thierreich gehörte;
wenn dieses durch Erfahrungen so bestätigt wür-
de, als es für den Denker ä priori Wahrheit
scheinet: welche Entdeckung wäre dann bey Epi-
demien unter Menschen und Vieh wohlrhätiger?
Würde darunter die Erfindung anthelmintischec
Heilnngsmittel (wobey alsdann die Wahl und
Proportion das Hauptsächlichste ausmachen dürf-
te) nicht unbeschreiblich viel gewinnen?
Man sagt zwar, die Beschaffenheit der Luft
sey die Ursach der Epidemien. Hat man aber
hier nicht etwa, wie schon oft geschehen, die ent-
ferntere Ursach für die zunächst wirkende genom-
men ? Wie? wenn die Witterung die nächste Ur-
fache der stärker» Fortpflanzung schädlicher mikro-
skopischer Thiere, diese kleine, durch Futter und
Wasser, oder Speise und Trank, durchs Athem-
holen u. s. w. entweder schon organisier, oder im
nächsten Zustande vor der Entwickelung, in den
Körper eingedrungene Feinde aber die nächste Ur-
sach der Endemien waren?-
Man
 
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