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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0292
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Man fängt bey einem kleinen Streite mit
dem Abbe^ Jacguinan, der die Ertrunkene!;
wieder herzustellen die warme Asche angerarhen
hatte; wobey Hr. Pia allerley Beschwerlichkeiten
findet. Dann die Geschichte der vom i6. In-
nins 1772. bis zum Ende März 177z. aus
dem Wasser gezogenen Menschen, davon drey
«nd zwanzig völlig gerettet worden, fünfe aber
rodt geblieben sind. Dies Geretteten waren
-um Theil eine halbe, auch drey Viertelstun-
den im Lv.ss er gewesen, und ganz von ihnen
selber gekommen, und hatten auch mehrenkheils
alle Zeichen des Todes an sich. Man brauchte
dabey allerlei) Nerze, zuweilen das Tabaks-
klystier, das auch wohl eine Oefnung zuwege
brachte: aber mehrenkheils blieb es bey einge-
gossenen Geistern, oder in die Nase angebrach-
ten reizenden und scharfen Säften, zuweilen
gab man auch ein T-rechmitel, und öfters ös-
riete man die Ader. Ueberaus oft haben dis
Geretteten Wasser weggebrochen, und auch
wohl durch den Stuhlgang wegegeben, so daß
sie also das Wasser müssen hinunrergefidluckc
haben. Wenn die Leute nicht lang im Wasser
gewesen waren, so war es genug, ihnen etwas
Weingeist einzugiessen, und den Geretteten
zu erwärmen. Hierauf folgen die Anschläge
und Nachrichten, die man über diefe Erret-
tungen hat abdrucken lassen. Der erste An-
schlag ist schon von 1740. und enthält allerley
Rärhe, zumal zum Reizen, dann das Einbla-
 
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