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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0326
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Hauk, müssen erweiche werden, damit die Aus-
dünstung nicht unterdrückt werde. Es ist daher
nöthig, baß sie stets in freyer und.reiner Luft
sich aufhalken, wegen nicht zu unterdrückender
Ausdünstung, als woraus sonst verschiedene
Krankheiten bei) ihnen entstehen können; aus
eben dieser Ursache empfiehlt er dergleichen Leu-
ten auch besonders die Reinlichkeit, öfteres Wa-
schen und Baden. Alle Cholerici verlangen viel
zu essen, und verdauen gut, daher müssen sie
eine gewisse Ordnung beobachten, und verschie-
dene Speisen wählen, welche andere gar nicht
vertragen können. Was das Gerrank betrift,
so bekommen ihnen leichte Biere besser als Wein,
wenigstens muß dieser mit Wasser vermischt ge-
trunken werden. So bestimmt er ferner ihre
ganze Lebensart, und zeigt, was sic in Anse-
hung des Schlafs, der Bewegung, und s. ft
zu beobachten haben. Er gehet nunmehr zu der
Abhandlung über die Krankheiten fort, welchen
sie besonders unterworfen sind. Die verschie-
dene Erweiterung des Diamcters der Enden in
Len Milchgefassen, welche den Chylum führen,
und die Beziehung, welche sie auf die Enden der
kleinen Blutgefäße haben, halt er für die Haupt-
ursachen der Krankheiten in den Cholcricis.
kömmt uemlich viel darauf an, ob diese auf
einmal sich erweitern, oder nach und nach, doch
aber eher als die kleinen Arterien, nachgeben,
sich erweitern, und, wegen allzu großer Ge-
schwindigkeit, die Safte in die Venen geben
tön-
 
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