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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0342
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ein großes, von den wichtigsten Folgen beglei-
tetes Verbrechen. Endlich zur Probe, wie
Junius das Volk zu thätiger Widersetzung
aufmunrerr, mag folgende Stelle, nicht eben
eine der stärksten, dienen. Es ist der Schluß
des sechs und drcyzigsten Briefes:
„ Das Haus der Gemeinen ist nur der
„ Dolmetscher, und seine Pflicht ist, der
„ Krone die Gedanken des Volkes getreu vor-
„ zutragen. Ist sein Vortrag falsch, oder un,
„ vollständig; so wird die Macht, deren
„ Pflichtiger er ist, aufgerufen, seine Ge-
„ sinnungen selbst an den Tag zu legen. Die
„ Sprache derselben pflegt rauh zu seyn, aber
„ sie ist deutlich; ihre Handlung ungestüm,
,, aber voll Ausdruck. Sophisterei? ver-
„ wirrt sie, und dann wendet sie sich von
„ Worten voll Redlichkeit zu Thaecu. Sir
,, hat zuerst bey der Rechtschaffenheit ihrer Re-
,, prasenranken Hülfe gesucht; — darauf bey
„ der Gerechtigkeit des Königs; das lezte
„ Hülfsmirrel des Volks, sollte es zu demsel-
„ ben seine Zuflucht nehmen, wird vielleicht
„ etwas mehr enthalten, als Ueberredung
„ bey dem Parlement, und Bitten bey dem
„ Thron."
Dieses sind einige wenige Proben von dem
rasenden Misbrauche, den Junius von der
Froheit der Presse gemacht har. Mir müß-
ten
 
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