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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0388
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lich, indem man die Ursachen der Veränderun-
gen aufsucher, das Wahre und Aechre, das
man geändert hat, vor Augen zu legen. Wäh-
rend dieser Arbeit muß es sich von selbst entde-
cken, wie viel es außer denen aus der Geschich-
te schon bekannten Recensionen des Textes auch
noch andre giebt, und was sie für einen inner»
Werrh haben, wie Lesarten verschiedner Recen-
fionen oft in eine geschmolzen sind, und zu
neuenVerwirrungenAnlaß gegeben haben.Daß,
außer den Handschriften und alten Übersetzun-
gen , auch die Schriften der Kirchenväter
Quellen dieser Geschichte sind, ist offenbar;
und daß es diese Schriften der Kirchenväter
vorzüglich sind, wird aus H. G. Geschichte er-
hellen. Wie man aber diese drey Hülfsmittel
in dieser Absicht behandeln müße, das hat H.
G- sorgfältig gezeigt. Besonders ist S- ZZ-
u. f. der Weg gewiesen, auf dem man Spu-
ren von verschtednen Recensionen anrreffen,
und die Handschriften in Classen bringen kann,
um, wie schon gedacht, die Anzahl und die
Glaubwürdigkeit der Zeugen für eine Leöarr zn
bestimmen. Und so schimmert eine Hofnung
durch, vielleicht den Codex, dessen sich z. E.
Chrysostomus bedient hat, aus den Schriften
dieses Mannes herzustellen. Dies ungefähr
ist der Innhalt der weirläuftigen Einleitung irr
diese Schrift, in der man den Kenner aus Er-
fahrung sprechen, und nicht ganz unmögliche,
obgleich sehr schwierige Einwürfe, vorlegen
 
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