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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0456
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I. R. Fäsi, die Fortsetzung der diplomatischen
Blumenlese vom Hrn. Hofrath Lang, desselben
Erklärung einiger am Schlüße des Haltausi-
schen Glossarii als unverständlich angegebener
Wärter und ein Nachtrag zu der Oektingifchen
Münzgeschichre mittlerer Zeit, und endlich des
Hrn. Hofr. Dr. Lauhn Nachricht von der Be-
erdigung des sächsischen Churfürsts Johann
Friedrich, und der Huldigung, Mündigerer-
klärung, und Kaiserlichen Belehnung des
Prinzen dieses merkwürdigen Herrn. Der Auf-
satz/ der die Aufschrift, die Völker, har, ent-
hält eine neue Theorie von der Geschichte der
Menschheit, die zulezk mit einigen neueren Hy-
pothesen verglichen, und mit einem kühnen
Blick in die Zukunft geschloßen wird. Zuerst
versucht der Hr. Verf., eine Stammgefchichte
aller Völker aus der Ähnlichkeit der Sprachen
zu verfertigen, und dann drey Epochen in der
Gefchichte der Menschheit oder Classen der Völ-
ker zu bestimmen. Die erste derselben ist dis
der wilden Menschen, deren Grundlage die
Scythifche Verfassung im Herodot seyn mag.
Ein Volk ohne Bedürfnisse und beträchtliche
Laster, zwar gewafuek, allein nur zurVerthei-
digung, abgehärtet, keusch, unbegreistichgroß-
müthig und gastfrey, wüthend bey der Wieder-
vergeltung, gegen seine Kinder zärtlich, einem
Haupte der Familie gehorsam, ohne Diebe und
ohne Wissenschaft, gesund, einfach in Be-
rracht seiner Nahrungsmittel, ohne feine Em-
fßn.

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