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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0470
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ten her und aus verschiednen Absichten sind ge-
macht worden. In der angezeigten Erlangi-
schen Abhandlung wurde zwar die alte Mey-
uung, daß auf Jesu das Gefühl von den
Strafen der Welrfünden lag, angenommen;
abe ein Mittelweg eingeschlagen, und mir
versbiednen Gründen verteidigt. Unser
Verfasser meynk , dies sey noch nicht der
rechte, und schlagt einen andern Mcktelpfad
ein. Diese ganze Zuschrift leider keine Dar-
stellung in einem Auszug; sie muß ganz gele-
sen werden. Der Verfasser geht dem Gang
seines Gegners (wir bedienen uns dieses Aus-
drucks nur der Kürze wegen) Schritt vor
Schritt mir Scharfsinn nach, und foderr ihn
auf, feine Antwort in jenes Journal einzu-
rücken. Wir erwarten sie mit Verlangen;
denn die hier vorgebrachten Gründe verdienen
alle Aufmerksamkeit, und haben uns viel Be-
friedigung gegeben. — Uns deucht noch im-
mer, daß Jesus jene drey Jünger vornemlich
mit zum Zeugniß von diesem höchstmertwürdi-
gen Vorgang in den Garren mitgenommen
habe (es mag dies nun Tradition feyn oder
nicht) so gewiß, als er sie nicht eigentlich um
seinetwillen mit auf den Berg zur Verklärung
mitgenommen hakte. Denn, — andrer
Gründe nicht zu gedenken, und alles dessen,
was von ihrer Schläfrigkeit gesagt wird, un-
geachtet, woher wissen wir denn die ganze Be-
gcdeicheii um allen ihren Uniständen? —
Ihr
 
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