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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0473
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457

Herrn Canonik. Jakobi zugeeignet, gedenken,
vornemlich um des schätzbaren Bedenkens wil-
len, das der Recens. in fünf kurzen Sätzen
über die Bauerntänze rc. giebt. Möchten es
doch alle Prediger beherzigen, die durch eine
überspannte Moral, die so oft die Moral ihres
eignen Wandels nicht ist, die Schwachheiten,
Übereilungen, rohe Ausbrüche der Freude rc.
und Boßheit, gewohnte Ausschweifung rc.
mit gleicher Verdammniß belegen, und sich
selbst das Wichtigste zur Förderung ihres Am-
tes, wir meynen, das aufrichtige, zurhakige
Vertrauen des (besonders jungen) Volkes rau-
ben. Bey der Anmerkung S. 141 sreuten
wir uns des mens^lichen Mannes, uns gilt
das für keinen geringen Ruhm) der sie verfaßt
hat, und möchten ihm dafür die Hände drü-
clm. Wann wird man anfangen für eine ge-
wiß sehr wichtige Sache, für die öffentlichen
Ergötzlicl'keiten des Volks, fowol in Städten
als in Dörfern, das doch immer, wie wir
alle, ein sinnliches Volk bleiben wird, zn
sorgen! Wir haben in Ländern, wo Tänze, '
auch bey Hochzeiten sogar, verboten sind, den
Mangel und die ungleich schädlichem Folgen
desselben, mit grosser Mißbilligung bemerkt. —
Wir danken dem Herrn Herausgeber und den
Herrn Mitverfassern dieser Schrift, und wün-
schen den durch sie gepredigten Wabrheit-n
recht viel Ausbreitung. Wie viel kann der
Prediger, besonders der Landprediger — nur
Ff 5 als
 
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