Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

DOI Heft:
Dritten Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0043
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
rie gehöre als Auödahnung, nemlich Trägheit
hat schon Kevler erinnert, und Wolf deutlich
gezeigt.) Theile haben, ist eine weniger allge-
meine Beschaffenheit der Materie, als AuS-
dähnung, es kann Materie geben, der sie fehlt,
und sie scheint nur da statt zu finden, wo die
Körper aus verschiednen Grundmaterien zu-
sammengesetzt sind. (In der gewöhnlichen Be-
deutung des Worts Theile, laßt sich auöge-
dahnre Materie ohne Theile nicht denken. Thei-
le, alle von einer Art, könnte man sich vielleicht
in einer Grundmaterie einbilden, ob das gleich
nur ein Betrug der Einbildung wäre.) Ge-
mischt heißt ein Körper, der aus unähnlichen
Theilen von verschiedner Natur zusammengesezc
ist. Wo die Mischung aufhört, fangen die
Elemente an, die wir aber nie rein finden, so
daß Mischung noch in allen Körpern ist, auch
wo wir durch alle Kunst nichts Ungleicharti-
ges mehr entdecken. Bewegung entsteht aus
Wirkung der Körper auf einander, wäre nur
eine einfache Materie da, so könnte sie auf nichts
wirken, also auch keine Bewegung haben.
(Beweist hievon sieht man 41 S- wo diese Sa-
tze stehn, nicht, selbst ist dunkel, was der Hr. V.
einfache Materie nennt. Ist es, was sonst
homogene heißt, so sieht man nicht, warum
nimt ein Theilchen, ein andres von eben der
Art bewegen könnte) Bewegung ist Leben,
was lebt bewegt sich; und wo ist was in der
Natur, das sich nicht bewegte? Eö lebt daher
 
Annotationen