Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

DOI Heft:
Dritten Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0051
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
zieht das Skachelheu allen andern Futterkräu-
kern vor, weil der Schneckenklee allzugmeö
Land erfoderc (und gar leicht in der Hitze ver-
brennt.) Man fey gegen dem deutschen Theit
des Bernifchen im Pais de Vaud über das
Wässern unwissend (noch unwissender in
Deutschland und in dem berühmten England.
Denn im Pais de Vaud hat man es nunmehr
gelernt. DroucheS soll hier Schierling beden-
ken, aber mit Unrecht, Drouches ist die Pe-
stilenzwurzel, ein verhaßtes Unkraut, ob man
es wohl in Frankreich zu säen anräth.)
2. Chaveö ein Landmann, ursprünglich ein
Franzos, über die Weise crm leichtesten den
Kleesaamen zu sammlen, ein Aufsatz, wofür
ihn die ökonomische Gesellschaft zu Bern mit
einer Schaumünze belohnt hat. Die verschied-
nen Weisen, diesen Saamen zu mahlen; die
bessere: Man sammlet ihn beym zweyken
Schnitt, da wo der Klee mittelmässig dicht
und hoch ist, und der erste Schnitt wird et-
was früher vorgenommcn. Der Saamen ist
im September reif. Man schneidet den Klee
mit einem Rebmesser (8erpo.) Man schnei-
det die Knöpfe des Klees, und dann auch das
Stroh zum Futter. Zum Trocknen macht
man Häufchen, die bis z Wochen ungestört
bleiben: alsdann bindet man die Häufchen in
große Aschetücher, führt den Klee in die
Scheure, und drischt ihn aus: zuletzt wird er
in der Mühle auögerieben. Man säet auf
Dritter B. C den
 
Annotationen