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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0061
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4Z

hindern diesen natürlichen Vorteil. Zu den
Hindernissen der bessern Cultnr zählt der Ver-
fasser auch (wieder ganz anders, als Stewart)
die großen Landgüter. Die politischen Vor-
teile des Ackerbaus scheinen ihm auch Gründe
zu seyn, die es rechtfertigen können, in gewis-
sen Zeiten, den auswärtigen Handel zu ver-
nachlässigen, Producre roh auszuführen, ja
durch andere abholen zu lassen; wenn nemlich
das Kapital dem Ackerbau entzogen werden
wüßte, das nörhig wäre das übrige zu bestrei-
ten ; ein Beyspiel sind ihm die Kolonien in
Amerika. Der Fuhrhandel müsse eben also
dem inländischen, und selbst dem ausländi-
schen Handel nachstehn; nur bey überflüssigen
Reichtümern finde er natürlich statt; und die
Politiker hatten sich in Absicht auf denselben
bisweilen geirrt, indem sie für die Urfache an-
gesehen, was die Wirkung war. Hauptsäch-
lich um die Ursache des so lange vernachlässig-
ten Ackerbaues noch mehr ins Licht zu setzen,
handelt der Verfasser nun im dritten Buche
von dem verschiedenen Anwachse des Reich;
thums unter verschiedenen Völkern. Er gehr zu-
gleich auch den Ursachen nach, denen die
Städte ihr Aufkommen zuzuschreiben haben;
und bemerkt zuletzt, auf wie vielerley Arten
die Fabriken und die auswärtige Handlung
endlich auch den Landeignern vorteilhaft ge-
worden find. Immer scheint ihm doch dieses
eine unnatürliche verkehrte Ordnung gewesen
zu
 
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