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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0156
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deshalb unterwarf sich Jesus, der diese Absich-
ten Gattes kannte, diesem unverdienten Tode
freyvillig zum Besten der Menschen; er er-
trug ihn mir der standhaftesten Gedult —
und besorgte uns dadurch Vergebung der Sün-
den und Besserung. Es wird aber nirgends
erkläret, aus was für Arc der Tod Jesu den
Sündern zum Besten geschehen sey. Von
dem Glauben an Christum oder an seinen Na-
men , der in der Lehre Jesu so häufig und so
deutlich eingeschärfer wird, stehet in den Lehr-
sätzen dieser Unterweisung zur Glückseligkeit
nach der Lehre ^esu nichts. §. roz wird die
Redensart im Namen Jestr beten bloö also
erklärt: nach der Anweisung und Vollmacht,
die wir von Jesu zum Gebet empfangen haben,
beten. Selbst aus den darunter gesetzten Stel-
len Col. z, 17. Eph- s, 2O. erhellet, daß die
gegebene Erklärung nicht vollständig sey.
§. l8; lautet es von der Einsetzung des Abend-
mals also: Für die Bekenner seiner Lehre hat
Jesus kurz vor seinem Tode das heil. Abend-
mahl eingesetzt und ihnen geboten, Brod und
Wein zu seinem Gedachcniß zu geniessen; auch
suche Handlung oft zu wiederholen. Und im
folgenden §. fahret der Verfasser fort: So
oft wir zum heil. Abendmahl gehen, so empfan-
gen wir vom Herrn immer aufs neue die für
uns so wichtige Versicherung, daß er auch für
uns gestorben sey, samt der Auffoderung, ihm
dafür dankbar zu seyn und seinen Tod recht an-
zuwen-
 
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