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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0203
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beleidigen, und wenn sie nicht die Ursachen
und Gründe davon kennen. — Einige in
der königl. pr. Akademie der Wissenschaften
vorgelesine Abhandlungen gegen die Phvsiono-
mit haben den Vers, veranlaßt, zur Verthei»
diguug dieser Wissenschaft die Feder zu ergrei-
fen, und seine Widerlegungen, die auch zum
Theil schon besonders gedruckt sind, der Aka-
demie ebenfals vorzulegen. In diesem Werke
har er, laut seiner Vorrede, alle Schriftstel-
ler, bey welchen er etwas über diese Materie
anlraf, in Contribution gesetzt, er vergleicht
sich dabev einem Baumeister, der schon von
andern zugerichtete Steine und Holz m seinem
Gebäude nimmt. Die karakteristischen Köpfe
auf dem Kupfer sollen zur Erläuterung des
Werks dienen. Wir setzen den Paragraph
Von der Stirne her. Cicero nennt in seinem
Briefe an seinen Bruder über die Bewerbung
ums Consulat die Stirne die Thür der Seele
oder des Verstandes. Plin sagt, sie sey die
Anzeige oder das Aushängschild der Freude und
der Traurigkeit, der Strenge und der Gelin-
digkeit. Samuel Fuchs war von der Wahr-
heit dieser Behauptungen so überzeugt, daß er
einen Traktat von der Metoscopie verfertigt
har, in der Idee, daß die Kenmniß von die-
sem Theile des menschlichen Körpers durch die
daran befindlichen physionomischen Kennzei-
chen, hinreichke, um von den Leidenschaften,
den Asseccen und Neigungen der Menschen ur-
M z rheilen
 
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