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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0254
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2Z6

lem Oele, oder Bureer mit Honig, oder al-!
lenfalks vom Oximelle squiUitico oder derglei-
chen vermischt, eingiesse, wenn er nicht mehr
im Stande ist zu schlucken, und ihn durch diese
gelinde Mittel zum Brechen zu bringen.
Voerhave und andere haben diese Mittel an-
dern vorgezogen. Alle starke Brechmittel sind
unsicher- 4) Lrügers Abhandlung vom
Luxus; aus dem Schwedischen übersetzt.
Die Policen steht sowol mir der Sirrenlehre
als der Physik im genauesten Zusammenhänge,
so daß keine Art des Luxus in der ersten Absicht
nützlich s'yn kann, wenn sie in Absicht der bey«
den letzter» schädlich ist. Einen Begriff vom
Luxus überhaupt und ohne Vergleichung mit
den Zeiten, dem Stande, den Bedingungen
und andern Umstanden zu geben, ist vergeb-
lich. Die Menschen sind bemüht, ihre Be-
quemlichkeiten zu vermehren, durch Speisen
und Getränke, Vergnügungen und Wohlle-
ben; und sich unter ihres Gleichen pin?lnsehen
zu verschaffen durch Kleider, Hausrat!), Be-
dienungen u. s. w- Die Menschen vermehren
ihre Arbeitsamkeit und Sorgfalt nach demVer-
haltniß der Menge dieser ihrer Bedürfnisse.
Geld ist die Waare, für welche alle andere
Waaren und die Dienste der Menschen erlangt
werden können; deswegen sucht ein jeder Geld
zu erlangen. Man kann von der Lebensart
eines Menschen kein vernünftiges Urrheil fal-
len , als nur in so fern man fein Geld oder
seine
 
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