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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0289
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die Blumendecke ist fünfkheilig, die Krone sechs-
bläktcich; jedoch ist die Anzahl dec Blumen-
blätter manchmal nur vier oder fünfe, manch-
mal auch sieben bis neun. Die Frucht ist eine
aus drey Kugeln zusammengewachsne dreyfäch-
rige Kapsel, die Saamen einzeln, rund, ein-
wärts eckig und ölicht. Nach der Beschreibung
der Theepflanze, wird die Geschichte, der Anbau,
und die Wartung derselben, die Sammlung und
Zubereitung der Blätter, nebst der Art, wie
man in China und Japan Thee trinkt, erzählt,
die Pflanzen angegeben, die hin und wieder an
feiner Stelle gebraucht werden, und die Art be-
kannt gemacht, wie man seine Saamen zur Ver-
pflanzung erhalten kann. Nach gehöriger Aus-
trocknung müssen sie entweder in Wachs, oder
m enge merallne und lakirte Dosen eingeschlof-
sen, oder sogleich in eine leichte Erde, Sand
oder Moos, gesäet worden. Zwischen dem grü-
nen Thee und dem Theebou ist, in Rücksicht der
Pflanze, doch kein wesentlicher Unterschied;
auch rührt die Farbe des erstern weder von der
verschiednen Zeit des Einsammlens, noch, wie
einige geglaubt haben, von Grünspan oder grü-
nem Vitriol, sondern mehr von der verschied-
nen Act der Röstung, vielleicht auch von dec
Verschiedenheit des Klima und Bodens, und
von einer noch von den Chinesern gebrauchten
vegetabilischen Substanz her. Das zweyre
Hauptstück handelt die medicinische Geschichte
des Thees ab. Sein Aufguß widersteht der
Fäul-
 
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