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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0297
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279

Bruch aus der Anzahl der Wasserbrüche ans,
da denn drey übrig bleiben: i. in der Scheide
der Saamenschnur. 2. In derselben, aber
in einer besonder» Blase; g. in der Scheide
des Geilen. Zur ersten Gattung. Sie ist ge-
linder, und ersoderc selten den Schnitt, ohne
den ste dennoch nicht geheilt werden bann. Hr.
P. hat angemerkt, daß die Wirkung des
Mohnsafks, Schlaf zu erwecken, wenn man
ihn öfters nimmt, nur z bis 4 Stunden dauert.
Dennoch nimmt der Gebrauch des Mohnsaf-
tes die Entzündung ziemlich weg. Ein Falt,
in welchem Hr. P. geglaubt hatte, einen Netz-
bruch vor sich zu haben, da doch das Uebel ei-
gentlich eine Sammlung von Wasser in den
Zellen der Saamenschnur war. Ein andrer
ähnlicher Fall, wo man den Geilen deutlich
fühlen konnte; H. P. mußte die Geschwulst
ganz öffnen, auf daß er das Wasser ausleeren
konnte. Ein andrer, wo die Wassergeschwulst
bis über den Ring gieng. Hr. P. schnitt, und
es kam eine Pinte Wasser heraus, aber die
ganze Scheide der Saamenschnur bis an den
Bauch blieb voll Wasser. Hr. P. schnitt den
ganzen Geilensack auf: der Kranke konnte doch
nicht gerettet werden, und in der Leiche fand
man die Saamenschnur auch in dem Bauche
mit Wasser auegedahnt. Zu den Wasserbrü-
chen in einer eignen Blase: mehrentheilö ist ihre
Stelle in der Mitte zwischen dem Geilen und
dem Ringe: sie ist vollkommen umschrankt,
S 4 und
 
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