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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0302
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r84

pie ungefüllt, hak das Uebel aus dem Grunde
geheilt. In einem Falle, in welchem Hr. P.
die Geilenscheide spaltete, kam eine Entzün-
dung dazu, die Fieberrinde u. s. f. aber heilten
das Uebel. Ein Fall, in welchem man
glaubte, es wäre ein Darmbruch vorhanden,
und sehr zur Unzeit den Ring spaltete. Wie-
derum ein Fall, in welchem das Blut aus den
Saamenschlagadern kam, wiederum heilte das
Uebel durch das Spalten der Geilenscheide, ob
man wol die Quelle des Blutes nicht entdecken
konnte. Ein Brandteweimrinker starb, nach-
dem man ihm etlichemal Blut abgezapft hatte:
man hatte beym Abzapfen die weisse Hauk des
Geilen verletzt, und daher war das Bluten ge-
kommen. Die Gefässe der Geilen waren sehr
ausgedahnk, und so schlapp, daß sie schwap-
pelten. Oft har man den Geilen gespaltet,
und es ist eine Blutstürzung, selbst ein Muk-
rerkrampf darauf erfolget. Die Verblutung
rst in einem Falle, da der Kranke den Geilen
nicht wegnehmen lassen wollte, tödtlich worden.
In einem angebohrnen Bruch war das Netz
Zum Theil verhärtet. Hr. P. schnitt den har-
ren Theil weg, ohne zu binden , und der Aus-
gang war erwünscht. Ein zweifelhafter Fall,
wo aus dem gespaltenen Geilensack viel Was-
ser kam: dennoch war ein kleines Stück des
Darms eingeklemmt und angegangen, und
durch einen Faden an dem Ringe befestigt.
Hr. P- schnitt den Faden weg und der Darm
trat
 
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