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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0307
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289

doch auch mit Nutzen gebraucht worden ist, so
verfiel Hr. P. auf die Haarschnur. Der
Handgriff mit derselben, aus dem oben ange,
zeigten Werke. In der Erfahrung hak doch
Hr. P- gefunden, daß das Oeffnen auf der
Spitze einer Seiten sehr mühsam ist. Eine
baumwollene Haarschnur erweckte auch an der
weissen Haut des Geilen zuweilen Schmerzen.
Hr. P. ließ, dieses bcvdeö zu vermeiden, einen
Trocarr mir seiner Röhre machen, aber dabey
eine andere Röhre für die Haarfchnur, die in
die Trocark Röhre passet, und in diese Röhre
schob er eine Sonde, die dreyeckichk auölief
wie ein Trocart, und eine stählerne Spitze
hatte; An dem andern Ende war ein Auge,
und durch dasselbe eilt Schnur von Näheseide
gezogen. Er durchbohrt die Geschwulst vornen
und unten, so daß doch das Wasser auörinnr,
zieht alsdann die Nabelschnur, und laßt die
Trocartröhre in der Wunde, bringt durch diese
Trocarrröhre die Haarschnurröhre in die Höhle
der Geilenscheide, bis sie zu oberst an diese
Scheide stößt, und sich fühlen läßt, alsdann
schiebt er die Sonde in die Haarschnurröhre,
durchbohrt die Geilenscheide, und den Geilen-
sack mit der Spitze, zieht dieHaarschnur durch
und auf der obern Wunde heraus, so viel als
es nöthig ist, und zieht alsdann beyde Röhren
heraus. Wenn die Entzündung nachlaßt, so
zieht er nach und nach etliche Fäden von der
Dritter L. T Haar,
 
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