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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0311
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Don nur zwei) Bürger sind. Da Key den Wah-
len die sammtlichen jungen Prediger abgeschla-
gen haben, die Pfarren anzunehmen, ist das
Uebel groß und drohend. Wenn nun lauter
geringe Leute sich noch dem geistlichen Dienste
weihen, so stellte A- 1769. 1772 und 1774 die
Geistlichkeit zu Genf, die man Compagnie
nennt, dem Rache vor, was für elende Fol-
gen die Verachtung haben werde, in welche
die Diener der Religion werden verfallen seyn;
wie sehr die Religion selbst leiden, wie gering
der heilsame Einfluß semi werde, den die Geist-
lichen sonst aus die Sitten der Bürger, und
aus die gute Ordnung in den Familien gehabt
haben. Sie zeigen die Spöttereyen an, mir
welchen die Freygeister die Geistlichen belegen,
und die um so viel sreyer seyn werden, je we-
niger die Geburt, die Sitten, und der äussere
Anstand die letztem unterstützen wird. Sie
rachen also an, die allzu vielen, und ganz und
und gar nicht mehr besuchten, Predigten ein-
iuziehen, und dadurch den Predigern Zeit
-u gönnen, ihre Reden auszuarbeiten. Die
Besoldungen solle man für das Künftige erhö-
hen, denn die jetzigen Mitglieder der Geist-
lichkeit verlangen nichts. Sie stellen vor,
wie unmöglich es sey, mit den jetzigen Be-
soldungen auch nur wie ein ehrlicher Bür-
ger zu leben. Wie in schweren Zeiten
von i)f7 bis 1597 dennoch die Besoldungen
T Z viermal
 
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