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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0327
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allerlei) Einwürfe wider diesen Gebrauch des OelS,
und gestehen die heilsame Kraft nur ans eine
kurze Zeil zu, wie für eine muttere in der Bran-
dung ausge etzte Schaluppe. Die holländischen
Fischer kennen den Nutzen des Oels sehr wohl,
hallen ihn aber gehe m. Zu Noortwyk behaup-
teten die besten Seeleute die Kraft des Oels zum
Stillen der See einstimmig. Em Kafchelot
habe die See wohl zwo Meißen weit um sich
herum glatt gemacht, weil Fett davon heraus
rann.- Hr. Memand habe in einem gelullten
Glase gefunden, daß das Wasser sich stark be-
wegt habe, hingegen das verschwimmende Oel
still geblieben sey. Ein Zeugniß, daß durch das
Oel ein Heringsschiff gerettet worden sey, dieweil
ein anderes etwa goo Klaftern weil entferntes
Schiff mit sammt dem Volk zu Grunde gegan-
gen sey. Ein Schiffohaupnnann sagt aus, das
Meer werde freylich vorn Oel glatt, nicht aber
eigentlich stille, und hinter der glatten Stelle
sey die See um desto zorniger. Ein Seelander
hat auf der französischen Küste die Wirkung ge-
sehen, und er glaubt- das Oel habe einzig das
Schiff gerettet. Die Fischer vom Texel fahren
allemal in der Absicht Oel mit sich, das Meer
zu stillen,auf daß sie die Butte (den Fisch) sehen
können. Hr. L. bringt alle diese Versuche und
Erfahrungen unter gewisse Fragen, legt dieselben
den Kundigen dar, und erwartet gegen billigen
Preiß auf den isten May 1777 eine Antwort.
Er liefert hiernächst die Auszüge aus Franklins
U z Erik
 
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