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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0345
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Z27

dm Prinzen von Holstein-Gottorf in Bern zu-
gebracht hat. Die jetzige Auslage ist vermehrt.
Wir wollen nur einige Stellen anzeigen. Die
schönen Strassen, die noch immer fortgesetzt wer,
den, und auf welchen man die vormals fast un-
wegsamen Gebürge nunmehr fast unempfindlich
übersteigt: eine Anstalt, die in Tenkschland
billig nachgeahmt werden sollte. Bern machte
im Gouvernement Aelen den Anfang, nunmehr
hat auch Solothurn, Bafel und Bifchofbafel
über oie rauhesten Berge schöne Strassen ange-
legt. Solothurn mit feinen Einwohnern hat
tem Hm. H. wohl gefallen; aber im Berni-
schen findet er mehr Fruchtbarkeit und einen bes-
sern Landbau, zumal in Ansehung der Wiesen
und dec Duellen , davon jene vermuthlich die
besten in der Welt sind, und die letztem die
häufigsten, so daß bald jeder Bauernhof feinen
springenden Brunn hat, und auch auf freyem
Felde, und an den Landstrassen dergleichen
Brunnen vom besten Wasser springen. Bern:
dt,r vortrefliche Krankenhaus, die Insel, und
an^e milde Anstalten. Die rocv Rrhlr- die
Hr. H. den Landvögren jährlich zugesteht, find
viel ar wenig. Die Aemter, auf die ein Mit-
glied des großen Raths zum erstenmal zieh:, sind
von z bis 9OOo Rthlr. jährlicher Einkünfte.
Die Duldung nimmt täglich zu, nur kann man
in einem Lande, wo jeder Bürger und Unter,
than die Waffen tragen soll, die wehrlosen Wi-
dertäufer nicht wohl vertragen: doch ist man
L 4. auch
 
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