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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0389
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dreyßigrahrigen Krieg verursachten. Der Hr.
Verfasser hat seinen gründlichen und wohlge-
schriebenen Versuch durch drey nicht genannte
große Kenner der vaterländischen Geschichte
übersehen und ergänzen lassen, und ausserdem
eine Menge von ungedruckten Briefen, Ver-
gleichen, Befehlen, Verboten, und andern Ur-
kunden, zu Rarhe gezogen, und lhe.ls ganz, the-ls
auszugsweise, mirgerheilet. Im ersten Ab-
schnitt handelt er von dem ersten Zustande der
christlichen Kirche in Schlesien, und von der
Veränderung desselben bis auf den Anfang der
lutherischen Reformation. Der zwerre Ab-
schnitt begreift die Periode, von selbigem bis zu
dem Majestätsbriefe, der dritte, die, bis auf den
sächsischen Accord, und der letzte, die, vom Ac-
cord bis auf das Jahr 1775. Die ersten schle-
sischen Bischöfe begnügten sich, dem gänzlich un-
wissenden Volke nur die nötigsten Stücke der
Religion bekannt zu machen, lehrten selbst in
der Schule zu Schmogra, lebten mir den Welt-
lichen in genauer Verbindung, und verehelich-
ten sich mir selbigen. Die ersten sieben Bi-
schöfe waren Jkaliäner, und vom Pabste einge-
setzt. Schon in der Mitte des eilften Jahrhun-
derts bekam der Bischofssitz ansehnliche Gürher,
und die reichern Geistlichen änderten darauf ih-
re Sitten. Der Pabst soll schon im Jahr 967
den Gebrauch der wendischen Liturgie untersagt
haben, und üble fast nirgends eine grössere Ge-
walt , als in diesem Fürftenthum aus. Er zog
Aar aus
 
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