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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0460
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442

schwellen, sich entzünden und sich verhärten.
Das Ney hält den Ring offen, und kann aller-
dings dem Darme zum Ausfallen die Gelegen-
heit geben. Wer eitlen Netzbruch hat, ist kei-
nen Augenblick vor einem Darmbruche sicher.
Unter den Krankengeschichten finden wir große
Schmerzen und Entzündungen, wowider man
den Mohnfaft, das Baden, eine starke Ader-
kaffe und andre Mittel zu brauchen genöthiger
worben ist, da das Uebel bloß vom Netze her-
kam. In einem andern Kranken waren die
Geilen und der Bruchsack brandicht, und ein
braudichtvö Stück Netz da, auch im Bauche
angesteckt, die Därme aber ganz gesund.
Wiederum war ein verstopfter Leib und schwere
Zufälle. Hr. P. eröffnete den Bruch, fand
den Ring natürlich, aber das Netz brandicht.
In einem andern war das Netz auf beyden
Seiten ausgefallen und krebficht. Bey einem
fünften war das Netz von allen Seiten her
ausgefallen, aber der Tod mit allen Zeichen ei-
ner Einklemmung erfolget, es waren auch dicke
und die dünnen Darme ausgefallen. Wieder-
um mußte Hr. P. den Schnitt wagen, und
fand im Bruchsack ein ganz verhärtetes Stück
Netz, daß den Darm völlig zusammendruckte-
Noch in einem andern hatte ein Wundarzt den
Bruch geöffnet, derselbe war dick und ein Stück
Netz sammt blutiger Jauche darum: de?
Kranke mußte dennoch sterben , weil das ganze
Netz brandichk war. Da alle Zeichen eines
einges
 
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