Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

DOI Heft:
Dritten Bandes Zweytes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0466
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
44b

lichsten Theil ihres vorigen Eigelithums. Jetzt
sind nur die große Kirgische Horde/ die Bucha-
ren/ Chiwisen/ Karakalpacken, Truchmcnen/
Taschkenter / Trrrkostaner und Uraler würklich
unabhängig/ auch sind 1774. einige Nogaische
Horden und die Krimmischen und Bessarabi-
scheu Tatarn frey geworden. Alle übrige stehn
entweder als Umerthanen/ oder als abhängige
Schutzverwandte unter Rußland/ derOttoman-
nischen Psorte, dem großen Mogul/ China und
Persien. Hier hat Hr. Georgi nur die unter
Rußland stehende zum Gegenstände. Im Nußi-
schen Reiche bewohnen die Tatarischen Völker
die nördlichen Küsten des schwarzen und kaspi-
schen Meerö/ die Nordseite des kaukasischen Ge-
bürges/ die weirtauseigen Steppen vom Ural-
fluß bis an die Soongarey/ den südlichen Ural,
in Siberien die südlichen Grenzgebürge und
Steppen von Tobol bis über den Ienisei/ und
die Wildnisse um die Milte der Lena; auch
sind nicht wenig Tatarische Kolonien unter den
Rußischen Wohnungen/ besonders in der Ka-
sanischen/ Orenburgischen und Tobolskischen
Statthalterschaft zerstreuet. Die Tatarische
Nation ist nächst der Rutschen die zahlreichste
im Rußischen Reich. Man trist in dem gra-
sten Theil dieser Gegenden noch Denkmäler und
Spuren der ehemaligen Herrlichkeit des Tatari-
schen Reichs an/ und man flehet noch viele
Ruinen von zerstöhrten Städten- Die Tatarn
sind freye, der Leibeigenschaft gar nicht unter-
worfene
 
Annotationen