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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0485
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geklemmten Bruches. Ein Zeitkauf/ da es
ausserordentlich viele hysterische Schwermurhen
gab: Hr. W. verschrieb den Kampher zum
halbeir Ouernchen. Ein wegen des verhalte,
neu Harns glücklich unternommener Stich in
den Unterleib und in die Blase: der Harn
floß ftdcn den vierten Tag minder stinkend durch
die Harnröhre/ und das Uebel heilte sehr
leicht Der Fuchsische Überschlag von Weiß-
wurzel und Eibisch bey der Ermündung der
Mutter har des Hrn. M. vollen Beissall.
Wider den verhaltenen Harri gab er alle vier
Stunden ein Gran Spanischer Fliegen: er
brauchte diese Insekten auch wider den Biß
der tollen Hunde/ und bey harmäckigten un-
reinen Flüssen. Ein Kind/ das am verhalte,
nen Harn starb/ harre die eine Niere dreyfach
größer/ und einen Stein im Eintritt des
Harnganges. Dec Stein ist sonst/ nach des
Hrn- W. Anmerkung/ im Hannöverischen
überaus selten / welches er dem vielen Gebrau-
che der Speisen aus dem Gewächsreiche zu-
schreibt. Beym Verhalten des Harns, mir
Schmerzen und blutigem Abgang, gab Hr. W.
die Fieberrinde im Eptracr, die Sandbeeren,
wenn zumal Sand sich zeigte, und auch den
Mohnsafr. Vom Mundzwang neugebohrnec
Kinder, einem Uebel heisser Lander, das man
doch auch zu Hannover wahrmmmr. Wenn
es von einem Bruchschnirc oder einer zerrissenen
Wunde entsteht, so ist warmer Terpentinöl
Gg r dienlich»
 
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