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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0487
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469

ein Freund der hinleitenden Aderlässe in der
Nahe des leidenden Theiles. Er gab auch oft
die Drawitzische ScharbockStincmr, auch bey
geschwächter Dauung und Abnahme am Leibe.
Ein tödklicher Karfunkel am Arme. Die von
Flecken und Blutstürzungen vermischte Krank-
heit, die endlich durch den Mohnsaft und die
Fieberrinde geheilt worden ist. Mit der
Pomeranzenrinde hat Hr. j Werlhof zweymal
das viertägige Fieber geheilt. Die reinigende
Latwerge, die er wider die geile Seuche
brauchte, ist eine wahre Titane royale, in
Gestalt einer Latwerge; neben diesem Mittel
ist ein geringes Gewicht von versüßtem Queck-
silber genugsam, einen leichten Fall der geilen
Seuche zu heilen, auch wol zuweilen einen
schweren. Wie Hr. W. dieses versüßteDueck-
silber allein gebe; es erwecke auch in geringem >
Gewichte bey anhaltendem Gebrauche einen
Speichelfluß , ohne daß man zu steigen nöthig
habe. In den letzten Zeiten ließ esHr. W. nie-
mals zum Speichelfluß kommen. Seine Salbe
wider die Krätze von weissem Präcipitat, mit
achtmal so vieler Pomade: sie ist zuverlässig,
und erweckt weder Speichelfluß noch Zufälle,
wie wir selbst bezeugen können. Der Betrug,
bey dem Wunderkinde zu Kirchberg. Umständ-
lich zu Gunsten der Aderlässe in der Nähe des
leidenden Theiles, wie im Stiche. Man ließ
zuerst auf der andern Seite die Ader össnen;
das Blut schien gesund: Hr. W- kam dazu,
Gg z ließ
 
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