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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0508
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solche Arbeit vergrößern und seinen Namen auch
hiedurch verewigen zu können.
Giessen, den 17 May
- 7 7 7,
v. Koch
Lnekdsee aus Spanien. Der Universität zu Va-
lencia in Spanien ist bereits 1771 die Verord-
nung von, König!. Rath zugekommen, daß auf
ihr sowol, als den übrigen zum Arragonischen
Reiche gehörigen Universitäten, bcy dem Unter-
richte der Jugend die neue lateinische Grammatik
sollte gebraucht werden, welche Or Oou 6re^o-
rius em vornehmer )Ltu8 zn Valencia,
verfertigt hat. Dagegen wurden allerhand Ein-
wendungen und Vorstellungen gemacht, die theils
auf den privilegirten Verlag der alten Gramma-
tiken/ theils auf die Beschaffenheit und den Werth
derselben und der Mayansischen abziekten. Des
alten ^ntorüi ^ebristensts ( aus dem i)ten Jahr-
hundert) und des Morelias (aus dem vo-
rigen Jahrhundert) Grammatiken/ in kastilia-
nischer und katalanischer Sprache geschrieben,
wären die eingeführten und bequemsten/ und des
OrJuan äe Vriarte seine, in kastilianischen Ver-
sen verfertigt, wäre die beste in Ansehung der
Methyde, Deutlichkeit und andrer Beschaffen-
heiten.' Des Mananin seine hingegen wäre sehr
abstrakt / dunkel und unordentlich. Endlich em-
pörten sich die Studenten wrder den Mayans,
zogen fort/ und wendeten sich an andre Orte,
wo man noch über den Kekrillenlem, oder andre
bequemere Grammatiken lehrte. Die Schulen
wurden zn Einöden, und das Weggehen der
Studenten riß auch in den philosophischen Hör-
sälen und den übrigen Fakultäten ein, Der
Königl.
 
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