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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0033
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dre Verkäuferinnen der Wollust/ haben sein
Schauspiel gestürzt/ weil auf einer Seile den-
selben eine Warnung gegeben wird. Ein jun-
ger Erzbösewichr will eine unschuldige Schöne
entführen/ er läßt ihren Barer/ seinen Hofmei-
ster, der nur einen Tag vorher mit seiner grö-
sten Gefahr um vieles Geld ihn aus einer sehr
schlimmen Sache entwickel! harre/ eben wegen
der für ihn bezahlten Summe gefangen setzen.
Da er nun eben die Schöne in seiner Gewalt
zu Haden meynt/ so kömmt sein eigener wollüsti-
ger Vater/ auch in der Absicht/ eben die Schö-
ne zu entführen / dazu/ lind wird im Dunkeln
von seinem Sohne verwundet. Der Böse-
wicht, der doch einige Spuren von sich gegeben
hatte/ daß ihm sein wirkliches Lasterleben zur
Last war / beweint das Unglück; der Vater,
der wohl merkt / daß er keine Ehre habe/ seinen
Sohn zu bestrafe!, / vergiebr ihm. Em groß-
mürhiger Kerkermeister harre indessen den ehr-
lichen Gefangnen selbst losgekausr. Ist viel
leicht das Schauspiel für eine Nation/ die uns
so oft versichert, sie wolle lachen/ wenn sie in
die Komödie gehe, zu tugendhaft und zu ernst-
haft?
Gott. gel.'Anr. 4rtes Stück
7'
„Coomspolr's.,, Unter dieserAufschrisr
ist gedruckt erschienen:
Vierter B. B Nelles
 
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