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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0056
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dem vermeynken Graf Jean Barri bekannt,
der sie eine Zeitlang unterhielt, und dann
dem Königl. Kammerdiener le Bel anrieth.
Dieses Mannes Geschäft war, für feinen Hn.
Mädchen mlSznsuchen, die ec aber nicht lange
behielt, und mit 200000 L. entließ. Der
Herr ließ sich aber die Gomart besser, als alle
ihre Vorfahrerinnen gefallen, die seit der Md.
von Pompadour ihn belustigt hatten, er behielt
sie, und befahl, man solle ihr einen Mann
finden; wozu der Graf Varri seinen eigenen
dem Trunk ergebenen Bruder brauchte. Cs
war im Augustmonak 1768 daß die gewesene
Mdlle. l'Ange nach Versailles gebracht wurde,
es gieng aber lang genug, ehe sie dem König
und dem Königl. Hause vorgestellt werden, und
alsdann die wirklichen Ehren, wenn es Ehren
sind, einer erkannten Buhlschaft geniesten
konnte. Lange hinderte es der Herzog von
Choiseuk; und der alte Dichter Voltaire, der
damals noch für den herrschenden Choiseuk
dichtete, machte eine hier abgedruckte Saryre
wider die neue Liebe. Endlich drang der Herr
durch, und eine Gräfin von Bearn stellte sie
vor. Sie ließ sich nunmehr in Sraakösachen
gebrauchen, und half den feindseligen Herzog
von Choiseuk in Ungnade bringen, indem sie
ihn dem Herrn als einen Freund der Parke-
mente beschrieb. Die Franzosen trösteten sich
Mik Liedern, deren eine gute Anzahl hier abge-
dmckt ist. Die Gräfin thak alles, den altern-
den
 
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