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fällig angezeigt; auch erinnert, daß z. B. die
Größe eines Berges, Baums rc. in Ansehung
der Vorzeichnung sich genau nach dem ange-
nommenen ver/üngren Maaßstab richttn müsse.
Viertes Rapitel: Von der Beschaffenheit
und dem Gebrauche der zusammengeschlen
Meßinstrumente. Erster Abschnitt: Von der
Mensul. Dem Herrn Verfasser ist eine
Mensul zu Gesicht gekommen, worauf die
Jahrzahl 1609 gestanden; Prätorius kann also
nicht dec Erfinder derselben ftyn und dem Hrn.
Verfasser ist derselbe ganz unbekannt; er rühmt
sie indessen sehr, giebt ihr einen großen Vorzug
vor dem Astrolabio und widerlegt diejenigen,
welche eö für unzuverlässig erklären, Zweyter
Abschnitt: Vom Astrolabio; die Fehler, die
diesem Werkzeug schon im vorigen Abschnitt bey-
gemessen worden, werden hier umständlich an-
gezeigt; es ist eigentlich nur ein einziger, der
darinn besteht, daß man die Wmkel/nicht in
möglichst kleinen Theilen damit mess n kann,
oder wenn solches auch etwa noch geschreher,
solche alsdann mit dem Transporteur doch nicht
so genau aufgetragen werden können. Es wird
aus diesem Grunde bey geometrischen Ausmes-
sungen, oder Zehntrissen gänzlich verworfen, und
nur bey topographischen und geographischen rc.
zur Noch der Gebrauch desselben verstärket.
Goth- Gel. Zeit. Z4tes St.
fällig angezeigt; auch erinnert, daß z. B. die
Größe eines Berges, Baums rc. in Ansehung
der Vorzeichnung sich genau nach dem ange-
nommenen ver/üngren Maaßstab richttn müsse.
Viertes Rapitel: Von der Beschaffenheit
und dem Gebrauche der zusammengeschlen
Meßinstrumente. Erster Abschnitt: Von der
Mensul. Dem Herrn Verfasser ist eine
Mensul zu Gesicht gekommen, worauf die
Jahrzahl 1609 gestanden; Prätorius kann also
nicht dec Erfinder derselben ftyn und dem Hrn.
Verfasser ist derselbe ganz unbekannt; er rühmt
sie indessen sehr, giebt ihr einen großen Vorzug
vor dem Astrolabio und widerlegt diejenigen,
welche eö für unzuverlässig erklären, Zweyter
Abschnitt: Vom Astrolabio; die Fehler, die
diesem Werkzeug schon im vorigen Abschnitt bey-
gemessen worden, werden hier umständlich an-
gezeigt; es ist eigentlich nur ein einziger, der
darinn besteht, daß man die Wmkel/nicht in
möglichst kleinen Theilen damit mess n kann,
oder wenn solches auch etwa noch geschreher,
solche alsdann mit dem Transporteur doch nicht
so genau aufgetragen werden können. Es wird
aus diesem Grunde bey geometrischen Ausmes-
sungen, oder Zehntrissen gänzlich verworfen, und
nur bey topographischen und geographischen rc.
zur Noch der Gebrauch desselben verstärket.
Goth- Gel. Zeit. Z4tes St.