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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0129
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Von diesem kostbaren Werke ist das vor
UNS liegende ein Auszug, die I^emoire8 dazu
hat Hr. Buquek, gewesener Müller des Gene-
ralhospitals zu Paris hergegeben, der frevlich
eigentlich kein Zimmermann ist. Dre Einlei-
tung über die verschiedenen Arten von Mühlen
und Arten zu mahlen, ist ein Auszug einer An.
1768- zu Dijon über die sogenannte ^onmrs
veconomugns gehaltenen Rede. Die Müh-
len überhaupt: die Wassermühlen seyen in den
Morgenländern erfunden, und zur Zeit der
Kceutzzüge in Europa bekannt worden (man fin-
det ne schon beym Palladino.) lVlomurs oe-
conomi^ue ist die Weise, durch ein erstes Beu-
teln das schönste Mehl wegzunehmen, und dann,
durch ein zwepteö Beuteln, den übrigen, bloß
gestossenen, Theil des GerraideS nachzuholen,
das man zum zweyten und mehreren Male mah-
len läßt, auf daß nichts vom brauchbaren Meh-
le übrig bleibe. Eine Beschreibung des Ge-
traidsternes. Seine zwey Hülsen, davon die
eine grob und stachlicht ist, und den Spreuer
giebk, die andere feinere aber das sogenannte
Fleurage: beyde Hülsen verderben das Mehl,
machen es sauerlichk und verdaulich, und müs-
sen also sorgfältig vom Mehle abgesondert wer-
den. In der gemeinen Art einmal zu mahlen,
können die an Härte verschiedenen Theile des
Korns nicht alle zu Staub gemacht, und durch
ein einziges Beuteln nicht alle diese nützlichen
Theile von den unbrauchbaren abgesondert wer-
vierrerB H den.

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