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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0165
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send war, in den Ländern der Südsee hätte
zubringen, und ruhig und unabläßig mit Pflan-
zensuchen hatte zubringen können; ja dann
würde freylich der Schatz, den er mugebrachk,
beträchtlicher feyn. Allein jetzund — abge-
rechnet, daß das Pflanzensuchen nur ein Theil
seiner Beschäftigungen war, einen eben so
großen oder noch großem Theil derselben mußt
er auf zoologische, mineralogische und ostreolo,
gische Beobachtungen wenden — wie lange
Zeit glaubt man denn, daß der würdige Mann
von seinen z abwesenden Jahren am Lande ge-
wesen? Nicht langer denn gr Wochen i Tag;
von dieser kurzen Zeit rechne man nun die ab,
so auf Schlaf, Essen, Trinken, nothwendige
Rekreation u. d. gl. aufgewendet werden mußte,
und sage mir dann, wie viel übrig bleibt? Aber
auch dieser geringer Rest ksnnte so nicht angewen-
det werden, als ihn der Gelehrte in seiner Stu-
dierstube anwenden würde. Man mußte lan-
ge, sehr häufig auch vergebliche Spaziergänge
machen, Pflanzen zu finden.- man mußte die
Thiere mühsam von den Einwohnern zusam-
menkaufen, oder sie noch mühsamer selbst schies-
sen, wenn man sie beschreiben wollte! — wer
vermag es, alle Beschwerlichkeiten dieser Art
herzuerzählen, die vermuthlich nur derjenige
ganz lebhaft empfinden kann, der sich selbst im
Fall einer solchen Reise befunden. Ueberdem
konnte Herr F. die Zeit seiner Reise sich nicht
auswählen. Er sähe Neuseeland, wo er sich
K z am
 
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