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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0166
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am längsten aufhielt, zweymal. Einmal ganz
im Herbst, bis lief im Winter hinein, und
das anderemal ganz in Frühlings Anfang, wo
das Wetter noch kalt und nebelichk war, und
keine Blumen blüheten. Diese ungünstige Zeit,
die sich doch Herr F. gewiß nicht umschaffen
konnte, wie wenig war sie dem Botaniker zu-
träglich, der bekanntermaßen die Geschlechter
seiner Pflanzen nur aus ihren Blüten bestim-
men kann? Und dann muß man es Herr F.
zur Ehre nachfagen, er hat die, ohnehin mit
so vielen und so barbarischen Namen beladene
Botanik, durch seine Entdeckungen so wenig
als möglich mit Geschlechtern überhäuft, und
wo er nicht ganz unläugbar sonnenklare Diffe-
renzien vorfand, die neuwahrgenommene Pflan-
zen, lieber den bekannten Linnäanischen Ge-
schlechtern wie Varietäten untergeordnet, als
leichtsinniger Weife neue Geschlechter ge-
macht. — Auf den Tropischen Inseln befand
sich zwar Herr F. zu einer Zeit, die den botani-
schen Beobachtungen günstiger war; allein
diejenige von ihnen, so ostwärts liegen, und
wo die gesellige freundliche Sirren der Ein-
wohner botanische Excursionen erlaubten,
sind gewöhnlich klein, und generiren nur
sehr wenig Pflanzen, so daß alles in allen
Herr F. nur elwan 400 verschiedene Gat-
tungen auf ihnen anrraf, deren mehreste be-
kannt waren, oder zu bekanntem Geschlech-
tern gehörten. Da auch alle diese Pflanzen
nicht
 
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