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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0175
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lenden Körper müssen eine ungeheure Menge
schädlicher Dünste von sich geben. Vor zehn
Jahren sollte man keine Leiche ausgraben, und
vielleicht wäre es besser/ fünfzig Jahre zu war-
ten. Man muß/ wenn es ja seyn soll, die Got«
reöäcker mit Gräben durchzieh»/ und mit Kalch
und vielem Wasser dieselben anfüllen. Gele-
gentlich erzählt Hr- N./ er habe in gegrabenen
Seethieren noch die siüchtigenthierischen Geister
gefunden/ und viele Steine seyn von Kochsalz
durchdrungen/ das dieselben anfresse. Man ha-
be An. 1709. wegen der großen Kälte große
Feuer auf den Strassen zu Paris angezünder,
und dieselben hatten die gute Wirkung gehabt,
daß die sonst gewöhnlichen faulichten Krankhei-
ten ausgeblieben seyn. Ein frischer Durchzug
der Luft würde auch vieles zur Gesundheit bey,
tragen. Das Schießen mit grobem Geschütz
sey hierzu sehr dienlich.
Zug. Gött.gel-Anzeig. '8te- St.
59-
Man sollte meynen, eben wider desM. Na-
Vier's eben angezeigtes Buch sey das folgende
geschrieben/ dasein Ungenannter unter diesem
Titel A. 177s. auf 44 Seiten in Oktav zuFrey-
burg herausgegeben hat. Er heißt
es die Unschädlichkeit der Kirchhöfe nahe
bey den Wohnungen der Lebendigen
dargethan.
Freylich berühre der Ungenannte die
Kirchen nicht, und unter den Kirchhö-
 
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