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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0206
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Im ersten Bande stehe zuerst eine Land-
charee der Gegend um Napoli, die durcdge,
hends ein Werk der feuerspeyenden Gebirge
ist, und die Hr. H. mit dem gelehrten und be-
scheidenen Hrn. von Saussure bereiset hak.
Man entdeckt täglich neue Spuren feuerspeyen-
der Gebürge; und die Basalten, wohin der
Irrländische Riesenweg gehört, ist eben ihr
Werk. Nicht weit von Bolsena ist auch ein
Berg von gewürfelten basaltischen Säulen;
die Campagna di Roma ist voll davon, und die
Caracomben sind in Poussolane ausgehöhlk, die
auch eine Arbeit der Vulkane ist. Die Tufa,
woraus man um Rom ganze Hügel findet, und
die man zum Bauen braucht, zeigt durch die
vermischten Bimssteine ihren vulkanischen Ur-
sprung an. Eine Nachricht von einem Ber-
sten und Feuerauöwerfen des Vesuvs vom
Jahr 1766. Der Ritter stieg auf den feuer-
speyenden Berg, und blieb die Nacht über dar-
auf. Die Lava rann wie das fliessende Metall
alle einer Glashütte, und die ausgeworfenen
Steine, deren einige 2202 Pf. wogen, stiegen
200 Schuh hoch in die Luft. Hr. Hervey
(vermukhlich der Bischof von Colyne) und ei-
nige andere Engländer waren vom Auswurfe
beschädigt worden. Die Lava schien flüssig
wie Wasser und trug doch große Steine, die
man darauf warf. Aus dem Becher des Ve-
suvs selber und aus einer Felsenritze zog der
Ritter eine Schweselmasse, die das Silber ent-
färbeke»
 
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