des guten Vottragö nicht einmal zu gedenken.
Hauptsächlich aber ist es dem Theologen inter-
essant. Denn da einige heydnische Gegner des
Christenthums Christo den Schwärmer Apol-
lonius entgegen setzten , und um dem Beweist
von den Wundern Christi, die sie nicht laug-
nen konnten, auszuweichen Vorgaben, Apollo-
nius von Tyana sey ein eben so großer Wun-
derlhärer als Christus; so kann man aus die-
sem Buche des Philostrakus sehen, rheils was
für Wundertaten die Heyden von ihrem Apol-
lonius rühmten, rheils auf welche Beweise sie
ihr Vorgeben stützten. Hr. Prof. Geyb-ld/
der unter die edlen Manner gehört, die das
Studium der griechischen Lilterarur unter uns
auszubreiren bemühet sind, hat daher eine bey-
fallswürdige Arbeit unternommen, daß er durch
diese lesbare Übersetzung unsre Landsleute in
den Stand setzet, diesen Wundermann Apollo-
nius aus den Quellen selbst naher kennen zrr
lernen. Denn ein großer Theil kannte ihn we-
gen der Seltenheit der Ausgaben desPhilostra-
rus ohne Zweifel nur aus dem, was in neuem
Büchern hin und wieder von ihm ausgezeichnet
ist. Die Übersetzung des Hrn. Prof, ist aus
der zur Zeit besten Ausgabe des Olearius ver-
fertigt, und mit wenigen Noten versehen. Dec
zweite Band, der das Leben der Sophisten
und der Helden, die Beschreibung der Gemalde-
gallerie zu Neapel rc. enthalten soll, wird bald
erscheinen. Wir sehen ihm mit Verlangen
Hauptsächlich aber ist es dem Theologen inter-
essant. Denn da einige heydnische Gegner des
Christenthums Christo den Schwärmer Apol-
lonius entgegen setzten , und um dem Beweist
von den Wundern Christi, die sie nicht laug-
nen konnten, auszuweichen Vorgaben, Apollo-
nius von Tyana sey ein eben so großer Wun-
derlhärer als Christus; so kann man aus die-
sem Buche des Philostrakus sehen, rheils was
für Wundertaten die Heyden von ihrem Apol-
lonius rühmten, rheils auf welche Beweise sie
ihr Vorgeben stützten. Hr. Prof. Geyb-ld/
der unter die edlen Manner gehört, die das
Studium der griechischen Lilterarur unter uns
auszubreiren bemühet sind, hat daher eine bey-
fallswürdige Arbeit unternommen, daß er durch
diese lesbare Übersetzung unsre Landsleute in
den Stand setzet, diesen Wundermann Apollo-
nius aus den Quellen selbst naher kennen zrr
lernen. Denn ein großer Theil kannte ihn we-
gen der Seltenheit der Ausgaben desPhilostra-
rus ohne Zweifel nur aus dem, was in neuem
Büchern hin und wieder von ihm ausgezeichnet
ist. Die Übersetzung des Hrn. Prof, ist aus
der zur Zeit besten Ausgabe des Olearius ver-
fertigt, und mit wenigen Noten versehen. Dec
zweite Band, der das Leben der Sophisten
und der Helden, die Beschreibung der Gemalde-
gallerie zu Neapel rc. enthalten soll, wird bald
erscheinen. Wir sehen ihm mit Verlangen