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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0286
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des N. T. zu schliessen. Sind das nicht lauter
Erdichtungen, die in einer Verteidigung eines
der ersten Gründe des Christentums, gegen ei-
nen offenbaren Feind desselben eine üble Wirkung
thun müssen? In dem zweyten Thcil soll nun
erwiesen werden, daß die ältesten Kirchenvater,
deren Schriften wir haben, allerdings unsre
Evangelien gekannt, und die Zweifel, wegen der
von ihnen gebrauchten apokryphischen Büchern,
besonders des evanAelü lcounäum ^eo-^wios
und isLuucium bibl'LOS beantwortet werden.
Hier zwcislen wir, daß im Ganzen etwas, von
andern nicht beobachtetes, gesagt worden, und
bedauern, daß das wirklich gute, - mcht mit der
Hier so nöthigen Genauigkeit, gesagt ist. F.
har völlig Recht, daß die ältesten Kirchenvater
sich bcy Anführung biblischer Stellen viele Frei-
heit erlaubet; aber gerade deswegen sind die
Stellen, wo dergleichen Citakionen vorkommen,
nicht auf einerley Art zu beurcheilen. Auch
darinnen hat er Recht, daß Freret und seines
gleichen das Stillschweigen miöbranchen und öf-
ters dasjenige in apokryphischen Schriften su-
chen, was doch in unfern Evangelien gefunden
wird. Allein gerade misbrauchet er auch das
Stillschweigen mehr als einmal. Weitlauftig
handelt er von den Ursachen, warum so wenig
Schriften von den ältesten Christen hinterlassen
und noch wenigere uns erhalten worden: wovon
hier kein Nüßen abzusehen; Unter diesen Ursa-
chen aber macht die Erwartung des jüngsten
 
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