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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0291
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erst eine weitlauftige, und dennoch nicht vollstän-
dige Erklärung was ein Wunder sen. k nne
doch widerfahren, daß in einer ungläubigen Kirche
zur Unterstützung der Wahrheit Wunder gesche-
hen können, wie von einigen Donatiften gethan
worden seyn. Benedikt XIV. Harle auch schon
auf eben die Weise ausgesprochen Daun be-
hauptet Herr de H., daß die Macht, Wnndei zu
lhun, in der Kirche auch nach den ^e-l.n dec
Apostel geblieben sey, und beständig bleiben
werde. Augustin, da man schon zu seiner Zeit
daran gezweifelt, habe auf eine Menge gerhanec
Wunder sich berufen. Emen mißlichen Erweis
übernimmt hierbey derHr. de H. Golt sey an die
gewöhnten Gesetze nicht gebunden. Dieses,
meynt er, durch die vielen Krankengeschichte zu
behaupten, in welchen d-e O.ffnung der Leiche
solche gewaltsame Verderbnisse im Bau der Therle
gezeigt hat, daß nach den gewöhnlichen Gesehen
unmöglich das Leben und die Verrichtungen der
verlegten Eingeweide, harren so lang bleiben köns
neu, wie sie doch wirklich geblieben seyn. Aber
Hr. de H. scheint hier für Gesetze anzunehmen,
was im Grunde nur unsre Meynungcn sind:
denn daß man in sehr alten Leuten kftne Zeichen
des Alters gefunden hat, daran können wider-
strebende Urfachen gewesen seyn, ein minderer
Trieb des Blutes, ein kleines Verhalrniß der
Erde in den Säften u. s. f- Und nun prüft Hr.
de H. wirklich die zu Wien der Fakultät zuger
schickten, für Wunder angegebenen, vermeynk
S r lich
 
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