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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0293
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277

gehorchen mästen. Hr. de H. hat eine Menge
wegen der Wunder dieses Mannes geschriebene
Bücher gesamrnlet. H. G. Hal die Teufel nicht
nur ausgetrieben, sondern ihnen auch allerley
befohlen, zu tanzen, zu lachen; wunderliche
Befehle im Namen Jesu; und nicht eher habe
das Lachen oder Tanzen aufgehört, als bis es
Gaßner erlaubt habe. Der Teufel habe ihm
bekennen müssen, ihrer seyen in einer Person
zehn Millionen, und nicht mehr noch weniger.
Er habe gcwust, sich mit dem Teufel auch über
andere gleichgültige Dinge zu unterhalten.
Krankheiten wagt er auch weg zu befehlen, ob-
wol es zuweilen, besage eines Briefes von Ell-
wangen, nicht recht gelingt. Der Teufel hat
vielmal bezeugt, man habe der Kirche einen gros-
sen Schaden gethan/ indem man die Jesuiten
abgefchaft habe. Zu Ehren der unbefleckten Em-
pfängnis; der heil. Jungfrau hat eine Besessene
den Boden küssen müssen: bey den von G- ans
bcfohlnen Capriolen habe er den Pöbel lachen
gemacht, und selbst von Herzen mitgelacht.
Schröpfer war auch ein Teufelsbanner. Einige
Krankheiten, die Gaßner geheilt haben sollte,
seyen bey mehrerer Untersuchung ungeheilt erfun-
den, und die Geheilten in Verhaft gesezt wor-
den. Hätte Gaßner teuflische Kraßheiten wirk--
lich geheilt, so würde er auch natürliche Krank
heilen vermittelst des Teufels eben sowol geheilt
haben.

Zugab ;u den Tött-Anr.rvteS Stück.
S Z 9Z-
 
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