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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0296
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8o

Gestein und den Bau der Berge beobachtet. Er
har mit Recht angemerkt, daß der Sandstein
mehrencheils unfruchtbar ist. Unweit Kreutz-
nach findet man euren Stein, der in einen Mer-
gel zerfällt, in welchem man Austerschalen fin-
det, die so gewiß vom Meere Herkommen, daß
sie von andern Seelhieren durchbohrt sind. Die
gegrabenen porcellanen, die sonst selten sind,
findet man um Weinheim. Länglicht und wal-
zensörmichte Versteinerungen, die gebläkten sind
und Knochen zu seyn scheinen, auch kleine Löcher
haben: man findet sie um Flonheim. In den
dortigen Feldern sind auch Agaksteme zerstreut.
Die Entstehung derselben, und die Zusammen-
kütrung ihrer Bestandthcile schreibt Herr C. dem
Eijen zu, davon man ohnedem im Agatstein
Spuren findet. Von den Quecksilbergruben
bey Mörschfeld, von ihren Erzen, dem Gewin-
nen und Ucbertreiben des Quecksilbers aus eiser-
nen Retorten umständlich. Man findet auch
Quecksilberkrystallen im Berge. Es ist ein Vor-
therl dabey, das Erz fein zu zerschlagen, und
es giebt mehr Quecksilber. Eine Quecksilber-
grube bey Kreußnach. Die Salzwerke und
Gradirhauser daselbst. Es gebe häufige Steine,
die verwittern, und ganze Berge bestehen aus
solchem Gestein. Eben einen solchen Stein
braucht man, die Weinberge zu düngen. Ein
Alaunwerk, und dessen Gestein, wo man zu-
weilen ein wohlriechendes Erdpech findet. Ein
Berg, dessen Gestein täglich verwittert und zu
Erde
 
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