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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0298
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282

Eisen. Nicht alle Steine sind verhärtete Erden,
wenigstens weder der Marmor, noch der Agat-
stein. Der Leim, der die Steine binder, ist
wohl ein aufgelöstes Eisen. Die Materie des
AgatsteinS ist aus eben denjenigen Besiaudtheilen
zusammengesezt, die seine Schale ausmachcn,
und nicht einzeln aus Thon. Die Kiesel nehmen
Loch auch etwas Kalchart an. Man findet Mu?
scheln, die ganz zu Agalftein worden sind, und
Herr C. hat die Stufen dieser Steinwerdung
gesehen: an einem Stücke war sowol die ur-
sprüngliche Erde, als der harte undurchsichtige
Stein, und dann der Agat, und die Erde brau-
sete mit der Säure. Das Innerste dieses sich
versteinernden Kerns ist oft ganz unverhärtet.
Im Kiesel und Jaspis hat Herr C. oft verstei-
nerte Seemuscheln gefunden. Es giebt, sagt
Herr C., keine reine Erde, alle Erden sind ver-
mischt. Die Kalcherde findet sich in allen drey
Reichen: sie kann ganz wohl ursprünglich in den
Thieren mir erschaffen seyn. Auch andre Kie-
selsteine haben das Eisen zu ernem ihrer Bestand-
teile. Im Inwendigen der Agatkugeln findet
man sehr ost Krystalienquarz, der innig mit dem
Agat verbunden ist, und vermukhlich eben die
Erde Zum Grunde hat; diese Krystallen haben
verschiedene Gestalten, und find auch bloö zuge-
spizt. Die Verschiedenheit dieser Krystallen um-
ständlich. Es giebt offenbar geblätterte Agat-
steine. Das Grüne in den Agakfteinen ist weder
MosS noch Kraut, eö besteht aus grünen, ei-
sernen
 
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