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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0314
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wenig Bogen erforderte, mit Verweisung auf
die Bibliothek, eben die Dienste leisten können.
So ist ein sehr großer Theil von EbedjesuCam-
joAo wieder hier abgedruckt, und noch dazu nur
lateinisch. Doch das unangenehmste ist dieses,
daß der jüngere A. nicht einmal die Untersu-
chungen und Beobachtungen genutzet, die von
gelehrten Mannern seit funfzigIahren über des
altern Nachrichten gemacht worden. EinBe-
weiß davon ist das, was vom sogenannten Te-
stament des Muhameds, oder von dem bekann-
ten chinesischen Denkmal gesagt wird, und wer
stch die Mühe geben wollte, dieses Buch mit
rmsers set- Mosheims ^.L.lsl ^rorum zu ver-
gleichen, der wird gar bald die Mängel des er-
stem entdecken. Es sind aber auch andere Stel-
len, wo eine gesunde Kritik vermißet, noch mehr
aber, wo aus andern Theilen der Historie Er-
läuterung gewünscht werden wird. Sollte das
wol erweislich seyn, daß der Name Meßias
in syrischen Schriften ein Merkmal der Erge-
benheit an den nestorianisches Lehrbegrif sey?
Vermukhlich soll es nur auf die strittigen Sä-
tze eingeschränkt werden, wo ihre Gegner einen
Namen der göttlichen Natur setzten, z.E. Ma-
xia ist Gottes Mutter/ Gott ist gestorben.
Alsdann sagen die Nestorianer: Christi Mut-
ter/ Christus ist gestorben. In andern
Fällen brauchen alle morgenländischen Christen
den Nqmen Meßias/ wo wir Christus sagen,
und das ohne Unterschied. Von der V^rede
müssen
 
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