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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0319
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8OZ


gen Theile der Theologen, dessen Werke will-
kommen, die in vielen Bibliotheken so rar ge-
worden waren. Da sich nun keine Hofnung
zu einer neuen, guten und nicht zulheuren frans
jösischen Ausgabe zeigte, so entschloß sich Hr.
Cramer, diesem Mangel durch eine teursche
Uebersetzmrg abzuhelfen. Die wichtigen An-
merkungen des Hrn. O. Semlers geben dersel-
ben einen vorzüglichen Werth. Der Hr. O.
hatte sich nur vorgenommen, die Übersetzung
durchzusehn, auf ihre Richtigkeit und Deutlich-
keir Achtung zu geben, und einige Zusätze des R.
Simons aus seinen andern Schriften beybrin-
g.en zu lassen. Allein, da man nach Simons
Zeiten mehr Entdeckungen in der Kritik und
Historie gemacht, dieser sich auch zu sehr nach
dem System seiner Kirche richtet: so sähe et
sich genöthigt, in kurzen Anmerkungen das Un-
richtige und Ungewisse in desselben Vorträge
anzuzeigen, die fehlerhaften Stellen in den vie-
len Anführungen auszubessern, und einige sei-
ner eignen, mir vieler Aufmerksamkeit gemach-
ten Beobachtungen, mitzutheilen. So urrheilc
ec z.E. bei) den verworrenen Streitigkeiten über
den Verfasser des Briefs, welcher dem Jaco-
bus zugefchrieben wird, S. zzi. „ Die
Hauptsache ist: der Brief ist und bleibt eine
ächte christliche Urkunde; es mag ihn geschrie-
ben wer da will. An dem Namen und andern
Umstanden liegt uns nichts, an dem Alker und
Inhalt aber alles." Eben so schreibt er von
den
 
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