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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0324
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Leser behutsam machen. Mir empfehlen sie
insonderheit denen sowot, die sich durch eine jede
Neuerung dahin reißen lassen, als denjenigen,
welchen vor allem neuen eckelt, und welche an
das elende Vorurtheil des Herkommens gehef-
tet, alles Ungewohnte verwerfen. Nach Hrn.
Leo würde dieses Guth nach einer dreijährigen
'Verbesserung jährlich 2840 fl. Vorschüsse erfo.-
dern, 5066 Gulden ertragen, und also einen
reinen Ertrag von 2226 Gulden bringen. Hier
würde der reim Ertrag den Unkosten nicht bey-
kommen.
Nach einem andern Beyspiele hingegen *)
würden nach einer dreijährigen Verbesserung
die Unkosten eines Guths von 6c> Jucharren
sich, mit Inbegrif der Schatzung von 6O fl., aus
410., also mir Ausschlüsse derselben auf z 50 fl.;
der Ertrag auf z-zz fi. und mit Einschluß der
Schatzung auf Z99Z fl», hiemit der ganze reine
E'.irag auf Z64Z, und also mehr als zehnmal
so hoch a.'s die jährlichen Vorschüsse belausen.
Hier ruft unser Verfasser billig mit Parullo
aus: „ Ist wol eine Handelschaft oder ein Ge-
schäft in der Welt, wovon man ein solches
Gtüch zu hoffen har, welches ein wohlelngerich-
rerer Ackerbau verspricht. " Und nach patullo
kommt der reine Ertrag eines wohlangebauren
Guths doch nur den jährlichen Vorschüßen oder
Unkosten gleich.
Bey-

*) S. L!.
 
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