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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0387
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Z7i

nicht bestimmen. Er ist vielmehr geneigt zu
glauben, daß der Kampher in obgedachten Fal-
len die Fieber hauptsächlich durch seine ganz be-
sonder Wirkung auf den Magen vertreibe. Er
gicbt auch bequeme Vorschriften, den Kampher
zu verordnen, an, wie;. B, in einen bequemen
Bissen, aus Kampher, Salpeter, arabischen
Gummi Schleim und Alchee Syrup, in Pillen
und als Aufguß; und mir einer großen Gabe
Kampher glaubt der Verfasser der Pest vorbei
gen zu können. In anhaltenden Fiebern sind die
besten Wirkungen des Kaiomels beobachtet wor-
den; da die Ursache der faulenden Fieber im Ma-
gen und Gedärmen zu suchen ist, so wird ein
Mittel erfodcrr, das starker reinigt, um dieses
faule Miasma forrzuschaffen. Der Kalomel ist
hiezu sehr bequem. Mau hat bemerkt, daß eine
kleine Gabe von Kalomel auf einmal mehr fort,
geschafft Hal, als ein andres Laxiermitrel. Bey
der Vorbereitung zum Blattereinpfropfen ist kein
beßreö Mittel, die ersten Wege rein zu erhalten
als Kalomel. Ob schon der Verf. die unnuße
Bedenklichkeiten kennet, die über deu Gebrauch
des Kalomels bey der Einimpfung der Blattern
sind gemacht worden, so bemesset chm doch die
Erfahrung das Gegenkheil.

Erk, Geb Zeitung-hiMSe.
 
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